Aktuelle Qualifikationsarbeiten mit Promoviertenpaneldaten
Die Forschungsdaten aus dem Promoviertenpanel stehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über das Forschungsdatenzentrum des DZHWs zur Verfügung. Unter anderem wurden mit diesen Daten auch die Abschlussarbeiten und Qualifikationsarbeiten von der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Svenja Hampel, unserer Projektassistenz Anne-Marie Lapstich und unserem Projektstudenten Julian Franken verfasst. Von internationaler Mobilität ging es thematisch über Faktoren für den Verbleib in der Wissenschaft bis hin zur Analyse der Laufbahnentscheidung zu einem Verbleib in der Wissenschaft.
Svenja Hampel verfasste ihre Masterarbeit mit dem Titel „Was beeinflusst den Patentoutput von Promovierenden in Deutschland? Zur Relevanz internationaler Mobilität und regionaler Kontextfaktoren“. Dabei fand sie heraus, dass ein Auslandsaufenthalt während des Studiums die Wahrscheinlichkeit einer Patentanmeldung in der frühen Karrierephase Promovierter erhöhen kann, während regionale Merkmale wie das BIP pro Kopf keinen Einfluss auf den Patentoutput haben.
Mit dem Titel „Wissenschaft? Ja [ ] Nein [ ] Vielleicht [ ] – Faktoren für den Verbleib in der Wissenschaft nach der Promotion“ untersuchte Julian Franken in seiner Projektarbeit, welche Gründe Promovierte haben, ihren Werdegang in der Wissenschaft fortzusetzen oder aber andere Wege einzuschlagen.
Passend dazu schrieb Anne-Marie Lapstich ihre Masterarbeit „Promotion und dann? Eine Analyse der Laufbahnentscheidung zu einem Verbleib in der Wissenschaft“ und konnte dadurch feststellen, dass Promovierte mit einem geringeren materiellen Bedürfnis und mit einem hohen Bedürfnis nach Leistung im ersten Jahr nach ihrer Promotion, ein höheres akademisches Laufbahnverhalten drei Jahre nach der Promotion aufweisen. Dieser Zusammenhang erwies sich als partiell vermittelt über Arbeitszufriedenheit sowie die Intention in der Wissenschaft zu verbleiben.